KINDERUNI AM ECRI: GESUNDHEITSVERSORGUNG DER ZUKUNFT

Fliegende Roboter und Zauberbrillen: Gesundheitsversorgung der Zukunft in ECRI-Kinderuni kindgerecht

Denken Kinder an Ärzte und Ärztinnen haben sie meist Bilder von Stethoskopen oder Fieberthermometern vor ihrem inneren Auge. Dass aber auch Drohnen und Augmented-Reality-Brillen in der Medizin genutzt werden, scheint wie Science-Fiction. In der nächsten Kinderuni am European Campus Rottal-Inn (ECRI) erfahren interessierte Kinder wie zukünftig die Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum aussehen kann. Die Vorlesung für Teilnehmende ab acht Jahren findet am Freitag, den 23. Februar 2024 um 17 Uhr statt. 

„Fliegende Roboter und Zauberbrillen: Wie sie uns helfen können, wenn wir krank sind!“ – Anna Schmaus-Klaughammer, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Forschungsprojekt med4PAN, erklärt auf leicht verständliche Weise zukunftsweisende Technologien: Drohnen, die medizinische Geräte in entlegene Bauernhöfe transportieren, oder Augmented-Reality-Brillen, die Fachärzte und -ärztinnen aus der Ferne Patienten in Echtzeit untersuchen lassen.

Die deutschsprachige Vorlesung dauert circa eine Stunde und kann ohne Voranmeldung besucht werden. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bekommen beim Besuch der Vorlesung einen Kinderuni-Ausweis und dürfen sich nach fünf besuchten Vorlesungen über eine Überraschung freuen. Eltern oder Begleitpersonen sind ebenfalls herzlich willkommen. Organisiert wird die regelmäßige Kinderuni vom MINT-Team der Technischen Hochschule Deggendorf. Weitere Infos zur Kinderuni gibt es im Internet unter www.th-deg.de/kinderuni.

Bild (THD): Bei der regelmäßig stattfindenden Kinderuni werden wissenschaftliche Themen kindgerecht vermittelt.

Wenn die Drohne den Defibrillator bringt: Junge Forscher stellen in Pfarrkirchen ihre Projekte vor

20.12.2023 | Stand 20.12.2023, 19:00 Uhr | Marie Kinsky

Eine Drohne fliegt einen Defibrillator zu einem Herz-Kreislauf-Notfall, ein Rettungssanitäter übermittelt mittels einer App ein Ultraschallbild eines Unfallopfers an einen Arzt in der Klinik und wird von dem Mediziner per Video angeleitet. Was noch vor ein paar Jahren Zukunftsmusik war, könnte bald Realität sein. Denn am European Campus Rottal-Inn (ECRI) wird derzeit daran geforscht, wie man die medizinische Versorgung im ländlichen Raum durch modernste Technologien verbessern kann. Die Grundlage dafür ist jedoch das hochmoderne 5G-Netz.

In manchen ländlichen Regionen in Bayern sei die medizinische Versorgung gar nicht so viel besser wie in der Mongolei, sagt Anna Schmaus-Klughammer (LL.B. hons), die das Forschungsprojekt „med4PAN“ am ECRI koordiniert und vier junge Wissenschaftler aus Mexiko, Jordanien und Indien betreut. Schmaus-Klughammer wirkt seit 2008 weltweit an telemedizinischen Projekten mit und hat die Erfahrung gemacht, dass die Probleme überall ähnlich seien: Zuwenig Fachärzte bei einer zugleich alternden Bevölkerung, immer häufigere chronische Erkrankungen sowie teils zu lange Fahrtzeiten für Rettungswägen.

Telemedizin funktioniert nur im 5G-Netz

Beim 5G-Innovationswettbewerb im November 2021 hatte der Landkreis mit dem Telemedizin-Konzept einen Förderbescheid vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr in Höhe von 100 000 Euro gewonnen. Ein Jahr darauf hatte die Regierung die Förderung um 3,6 Millionen Euro aufgestockt. An dem Projekt beteiligt sind neben dem Landkreis und dem ECRI auch die Rottal-Inn Kliniken, das BRK, das Fraunhofer Institut sowie die Firmen meddv (Rettungswagenausrüster) und becon GmbH (Digitalisierungsdienstleister). Nach zwei Jahren Arbeit haben die jungen Forscher des ECRI im Rahmen einer Erwachsenen-Uni nun erste Einblicke in ihre Arbeit gegeben.

Passend zum Thema begrüßt Projektleiter Prof. Dr. Thomas Spittler die Zuhörer nicht in Person, sondern per Videozuschaltung. Die Besucher tauchen in eine Welt der Zukunft ein. Eine beeindruckende Drohne mit Defibrillator hängt von der Decke des Vorlesungssaals. Mohammad Abu-Rezeq aus Jordanien hat sie gebaut. Der 31-Jährige hat seinen Master in Elektrotechnik an der THD gemacht. Das Anwendungsszenario schaut wie folgt aus: Bei einem Herz-Kreislauf-Notfall könnten Sanitäter die Drohne vorausschicken. Binnen weniger Minuten flöge diese zur richtigen Adresse und ließe dann an einem Seil aus zehn Metern Höhe den Defibrillator hinunter. Das Gerät sei vollautomatisch und leite Laien bei der korrekten Anwendung an, erläutert Abu-Rezeq.

Da es am Land kaum Defibrillatoren gebe, könne eine Drohne das notwendige medizinische Gerät auf schnellstem Wege zu entlegenen Gehöften bringen. Zusätzlich werde auch ein Rettungswagen angefordert. Die Zuhörer Medizinversorgung der Zukunft am Land Vier junge Forscher stellen Projekt „med4PAN“ im Rahmen der Erwachsenen-Uni vor: Drohne fliegt Defibrillator zu Notfall wollten wissen, ob die Drohne wind- und wetter fest sei und auch bei Dunkelheit fliegen könne. Wasserfest sei sie und nachts könne man eine Wärmebildkamera anbringen, erklärt Projektmanager Vito Klughammer. Momentan fliege die Drohne mit einer Geschwindigkeit von 72 km/h und habe einen Radius von etwa zehn Kilometern.

Eine spezielle App für Smartphones von Rettungssanitätern stellt der 27-jährige Luis Aranda Ramos aus Mexiko vor. Der Arzt macht am ECRI gerade seinen Master in Digitaler Gesundheit. Als führende Ursache für potenziell vermeidbare Todesfälle nennt er unkontrollierte posttraumatische Blutungen – häufig infolge von Verkehrsunfällen. „Eine Lösung ist ein kleiner Ultraschall, der sich mit einem Smartphone oder Tablet verbindet und eine Smartphone-App nutzt, über die der Rettungssanitäter den diensthabenden Notarzt in der Klinik kontaktieren kann“, erklärt Aranda Ramos. Dieser könne so per Video die Vorgehensweise des Rettungssanitäters am Unfallort anleiten. Der Vorteil: eine effektivere und nahtlosere Patientenversorgung vom Unfallort bis zur Klinik – in oft lebensentscheidenden Minuten.

Wundmanagement per Augmented Reality Brille

Die 25-jährige Dermatologin Airam Regalado Ceballos aus Mexiko stellt ihre Methode des Wundmanagements per Augmented Reality (AR) Brille vor. Mit Hilfe des intelligenten Sichtgeräts, das sich ein Pfleger vor Ort aufsetzt, kann die Wunde direkt live an einen Wundmanager, z. B. einen Arzt, übermittelt und so besprochen werden. Die AR-Brille kann Wunden auf der Haut erkennen und ausmessen. In Zukunft könnten Krankenpfleger so das Wundmanagement mit Hilfe ärztlicher Fernanleitung weitestgehend übernehmen.

Eine weitere intelligente Brille präsentiert Dhruv Patel. Der Ingenieur aus Indien bewegt sich mit einer Virtual Reality Brille auf dem Kopf und Controllern in den Händen in einem virtuellen Omni-System. Dabei handelt es sich um eine Plattform, die man sich am Bauch festschnallt. Das Gestell misst alle Bewegungen und hilft gleichzeitig bei der Orientierung im virtuellen Raum, in dem es den Körper fixiert.

Auf einem Bildschirm neben dem 21-Jährigen können die Zuhörer einen virtuellen OP-Saal sehen und die Bewegungen des Ingenieurs mitverfolgen. Dieser bedient Knöpfe an einem Ultraschallgerät und räumte das virtuelle Zimmer auf. Die Idee: Medizinisches Personal kann den virtuellen Raum für Praxisübungen bei Schulungen nutzen. Was der eigentliche Nutzen dieser Technologie sei, fragt ein Zuhörer. Man könne doch im realen Raum oder auf einem flachen Bildschirm genauso üben. Die Projektkoordinatorin Anna Schmaus-Klughammer erläutert, dass man dadurch Praxisprüfungen besser protokollieren und zudem Personal auf der ganzen Welt rein virtuell anlernen könne.

Zum Abschluss zeigt sie noch ein Mikroskop, das für histopathologische Untersuchungen genutzt wird– zur Diagnose von bösartigen Tumoren. Im östlichen Bayerngebe es mehr Krebspatienten als im Rest von Bayern, sagt Schmaus-Klughammer. Gleichzeitig gebe es weltweit einen großen Mangel an Histopathologen. Mit 5G-Netzen könne man datenschwere Bilder zur Ferndiagnose an die Labore schicken und so schnellere Diagnosen stellen.

Dieser Artikel stammt von https://www.pnp.de/lokales/landkreis-rottal-inn/wenn-die-drone-den-defibrillator-bringt-junge-forscher-stellen-in-pfarrkirchen-ihre-projekte-vor-15062543

ERWACHSENEN-UNI ZU MEDIZINISCHER VERSORGUNG IM LÄNDLICHEN RAUM

Drohnen und Virtual Reality – Erwachsenen-Uni zu medizinischer Versorgung im ländlichen Raum

Drohnen und Virtual Reality (VR)-Brillen revolutionieren derzeit die Gesundheitsversorgung, gerade in ländlichen Gebieten. In der Erwachsenen-Uni des European Campus Rottal-Inn (ECRI) am Dienstag, 28. November 2023 dreht sich daher alles um das Thema Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum. Start der Vorlesung ist um 17 Uhr am Campus in Pfarrkirchen.

Unter dem Titel "Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum - Verbesserung mit Hilfe von Drohnen und Virtual Reality (VR)-Brillen" nimmt Anna Schmaus-Klughammer, LLB (hons) die Teilnehmenden mit in die digitale Revolution. Sie geht dabei insbesondere auf das Forschungsprojekt med4PAN ein und zeigt, wie mit Drohnen schnell und effizient medizinische Geräte zu entlegenen Orten transportiert werden können. Die Teilnehmenden der Erwachsenen-Uni werden ebenfalls die Vorteile von VR-Brillen in der medizinischen Versorgung kennenlernen. Schmaus-Klughammer gibt Einblicke, wie Fachärzte mit VR-Brillen aus der Ferne Patientenuntersuchungen durchführen, medizinisches Personal schulen oder komplexe Eingriffe in Echtzeit überwachen können. Vom Einsatz dieser Technik profitieren vor allem Bewohner ländlicher Gebiete, die so Zugang zu Fachwissen und spezialisierten Dienstleistungen bekommen, ohne weite Wege zurücklegen zu müssen.

Die Erwachsenen-Uni findet in regelmäßigen Abständen statt und bietet Vorträge aus den verschiedenen Forschungsbereichen des ECRI. Sie steht allen Interessierten offen. Vorkenntnisse oder eine vorherige Anmeldung sind nicht nötig. Ausführliche Informationen zur Veranstaltung gibt es im Internet unter www.th-deg.de/erwachsenenuni.

Bild (THD): In der Erwachsenen-Uni mit Anna Schmaus-Klughammer, LLB (hons) dreht sich alles um medizinische Versorgung im ländlichen Raum.

Bild (THD): In der Erwachsenen-Uni mit Anna Schmaus-Klughammer, LLB (hons) dreht sich alles um medizinische Versorgung im ländlichen Raum.

Schüffler-Labor für computergestützte Pathologie

Institut für Allgemeine Pathologie und Pathologische Anatomie der Technischen Universität München direkt neben dem Klinikum der Rechts der Isar
Besuch am Donnerstag, 06.07.2023

Im Rahmen unseres laufenden Projekts med4PAN traf unser Projektmitglied Ilgar Guseinov Prof. Dr. Schüffler von der Technischen Universität München (TUM), auf der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Pathologie (106.), die im Juni 2023 in Leipzig stattfand. Wenige Wochen danach hatten unsere Projektmitglieder Anna Schmaus-Klughammer, Somaia Abubaker und Ilgar Guseinov das Privileg, sich mit dem Professor zu treffen, der eine Professur für Computational Pathology am Institut für Allgemeine Pathologie und Pathologische Anatomie der Technischen Universität München direkt neben dem Klinikum der Rechts der Isar innehat. Ziel dieses Treffens war es, weitere Diskussionen über unser laufendes Projekt und die Aussichten auf eine zukünftige Zusammenarbeit zu führen.

Zunächst fand ein Rundgang durch das Pathologiezentrum und seine Abteilungen statt. Wir sahen uns den Prozess der Probenvorbereitung und -segmentierung sowie die prospektive Beurteilung durch Mikroskope und die retrospektive Beurteilung durch Whole-Slide-Scanner an. In diesem Zusammenhang diskutierten wir den gesamten Arbeitsablauf in der Pathologie. Der Professor, der sich auf Computerpathologie spezialisiert hat, zeigte uns die Prozesse, die er digitalisieren konnte. Er erwähnte wichtige Aspekte für die angemessene Integration von KI in den Arbeitsablauf des Pathologen, regulatorische Überlegungen und die Bedeutung der Validierung von KI-Tools durch geeignete Studien. Die Mitarbeiter der Abteilung entwickeln, verwenden und validieren kontinuierlich neue Modelle zur Krebserkennung, Segmentierung und Quantifizierung in digitalen histologischen Schnitten.

Wir erörterten verschiedene Herausforderungen, denen die Abteilung im Digitalisierungsprozess begegnet, und wie diese Herausforderungen angegangen werden können, um eine höhere Effizienz zu erreichen. Zu diesen Herausforderungen gehören rechtliche Verfahren, die Anonymisierung von Daten, die Akzeptanz und Anpassung durch Pathologen sowie die zwingende Notwendigkeit eines großen Cloud- oder Hardwarespeichers und einer hohen Internetgeschwindigkeit. Wir haben unser Interesse an einer Kooperation zur Nutzung der 5G-Dienste für die Weiterentwicklung der Technologien deutlich gemacht. Da medizinische Dienstleistungen in der Regel zeitkritisch sind und Software für die Datenspeicherung und -verarbeitung, sei es in der KI oder in anderen Bereichen der digitalen Pathologie, eine Hochgeschwindigkeitsverbindung für die effektive Erbringung von Dienstleistungen benötigt, sind wir der Meinung, dass eine solche Integration von 5G in der Abteilung sehr vielversprechende Ergebnisse in Bezug auf Effizienz und Effektivität haben wird.

Wir sprachen auch über unser laufendes Projekt im Anwendungsfall Pathologie und darüber, wie unsere Forschung in der nächsten Phase effizient im Universitätsklinikum eingesetzt werden kann. Wir arbeiteten an der Diskussion und Ausarbeitung von Ideen, die für die Abteilung am besten geeignet sind. Der Besuch war insgesamt sehr fruchtbar, da wir einen genaueren Blick auf die Anwendungen im digitalen Pathologielabor werfen konnten. Wir sind begeistert von den Errungenschaften, die in diesem digitalen Pathologielabor zu sehen sind. Wir waren auch an den Teilen interessiert, die weiter entwickelt und verbessert werden müssen, um den Grundstein für die nächste Phase der Anwendung im med4PAN-Projekt zu legen. Wir freuen uns auf die nächsten Schritte unseres Projekts und die künftige Partnerschaft.

Damit 5G im Alltag ankommt:
Gemeinsam Innovationen für die Vernetzung der Zukunft schaffen

Teilnehmer der 5x5G Vernetzungsveranstaltung im Fritz-Walter-Stadion

Quelle: TU Kaiserslautern

Bei der 5x5G-Vernetzungsveranstaltung des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) kamen am 14. und 15. Juni 2022 rund 160 Expertinnen und Experten in Kaiserslautern zusammen.

Im Fritz-Walter-Stadion trafen sich auf Einladung des BMDV Vertreterinnen und -vertreter von Projekten, die im Rahmen des 5G-Innovationsprogramms des BMDV gefördert werden. Mit dem Förderprogramm stößt das BMDV an, dass 5G-Anwendungen unter realen Bedingungen erprobt werden: Hierzu werden die Potenziale der Technologie in sechs 5G-Forschungsregionen und in 50 5G-Umsetzungsprojekten aus Forschung, Wirtschaft und Gesellschaft ausgelotet.

Bei der Vernetzungsveranstaltung in Kaiserlautern, einer der sechs 5G-Forschungsregionen, stand das gegenseitige Lernen im Vordergrund: In Vorträgen, Workshops und persönlichen Gesprächen tauschten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus, etwa zu bereits erzielten Erfolgen, gemeinsamen Herausforderungen oder auch zu Problemen und Fehlern.

Dabei ging es um den Einsatz von 5G in vielen unterschiedlichen Anwendungsfeldern wie beispielsweise Mobilität, Landwirtschaft, Medizin und Industrie. Im Mittelpunkt standen Fragen wie:

  • Wo und für welche Anwendungen sind private, lokale oder mobile 5G-Netze, sogenannte Campusnetze, sinnvoll?

  • Welche Endgeräte sind für welche Anwendungen geeignet und wie steht es um die Verfügbarkeit?

  • Welche Besonderheiten haben die unterschiedlichen Anwendungsfälle und was können andere daraus lernen?

med4PAN-Projektmitglieder: Vito Klughammer, Anna Schmaus-Klughammer, Prof. Dr. -Ing. Thomas Spittler (Von links nach rechts)

Quelle: TU Kaiserslautern

Der projektübergreifende Austausch spielt auch für den weiteren Fortgang des 5G-Innovationsprogramms eine wichtige Rolle. Dies alles geschieht mit dem Ziel, dass die Chancen und Möglichkeiten des 5G-Mobilfunks möglichst breit genutzt werden und Deutschland zum Leitmarkt für 5G zu machen.

Dieser Artikel stammt von https://bmdv.bund.de/SharedDocs/DE/Artikel/DG/5g-im-alltag.html